Innenwandsanierung

Innenwandsanierung

Bei der Sanierung von Innenwandputzen, welche nahezu ausschließlich bis Ende der 60er Jahre aus einem zweilagigen Putzsystem hergestellt worden sind (erste Lage meist Kalkputz und mit einer zweiten Lage Gips oder Kalk geglättet), löst sich nach entsprechender Zeit oftmals die obere Lage von der unteren ab, was zu Putzabplatzungen führt. Weiter muss getestet werden, ob die untere Lage, also der Grundputz, seine Funktion noch gewährleistet. Dies kann man durch Wischproben prüfen. Ist der Putz bereits stark sandig und lässt sich mit der Hand herabwischen, so ist dieser marode und muss komplett, bis auf das Mauerwerk abgetragen und entsorgt werden. In diesem Falle kann das tragfähige Mauerwerk, in Bezug auf Putzauftrag, als Neubau betrachtet werden. Die verschiedenen Möglichkeiten eines neuen Putzauftrages finden Sie hierzu unter der Rubrik Innenputz. Ist der Grundputz jedoch in großen Teilen tragfähig, so kann der Bestand saniert werden. Hierzu müssen die Wandflächen komplett abgegangen werden, diese auf Tragfähigkeit, Hohlstellen und lose Teile geprüft werden, lose Putzflächen abgeschlagen und mit einem Grundputz neu ausgebessert werden. Anschließend erfolgt eine komplette Überarbeitung der Wandflächen mit einer Glattspachtelung. Will man hier auf Nummer sicher gehen, sollte man in die Glattspachtelung mit einer Schichtstärke von ca. 5-7 mm eine vollflächige Gewebearmierung einbetten. Es ist bei dieser Art der Sanierung jedoch zu berücksichtigen, dass die teils doch sehr krumme Ausführung der Putzarbeiten aus vergangenen Tagen nicht den heutigen Richtlinien der Ebenheitstoleranzen entspricht.


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